VirtualBox VM unter Linux erweitern

Bei mir läuft seit Ewigkeiten die WinSol Software in einer VM auf meinem Flurserver.
Heute war die Platte voll, also was tun?

# VBoxManage showmediuminfo /opt/VirtualBox\ VMs/Winsol/Winsol.vdi
UUID:           aaaaaaa-aaaa-aaaaa-aaaaaaa-aaaaaaaaaaaaaaa
Parent UUID:    base
State:          created
Type:           normal (base)
Location:       /opt/VirtualBox VMs/Winsol/Winsol.vdi
Storage format: VDI
Format variant: dynamic default
Capacity:       20000 MBytes
Size on disk:   19773 MBytes
Encryption:     disabled
Property:       AllocationBlockSize=1048576
In use by VMs:  Winsol (UUID: xxxxxx-xxxx-xxxx-xxxx-xxxxxxxxxxxxx)

dynamic default, gut..
resizen und starten

# VBoxManage modifyhd /opt/VirtualBox\ VMs/Winsol/Winsol.vdi --resize 40000
0%...10%...20%...30%...40%...50%...60%...70%...80%...90%...100%
# VBoxHeadless --startvm "Winsol" &

Danach war am Ende der Platte unallozierter Speicherplatz eine 500MB Partion dazwischen.
um die Partition zu erweitern muss der leere Platz neben der bisherigen Partition liegen, das geht wohl mit gparted ich hab das im Windows mittels der Freien Version von Minitool Partition Wizard genmacht. https://www.partitionwizard.com/offline-download.html
Zum Verschieben der Partition taugt es alles andere geht auch mit Windows mitteln. Der Installer versucht einem penetrant die Pro Version unterzuschieben und andere Testversionen anzudrehen.. aufpassen

Joomla zeigt nach Update auf PHP7 nur „Error“

Kunde wollte PHP von 5.X auf 7.2 aktualisieren (Vorraussetzung für neue Joomla Version) danach zeigte die Webseite zeigte nur noch ein „Error“
Logfiles waren unscheinbar, keine Auffälligkeiten, zurückwechseln auf PHP5.x machte die Seite wieder erreichbar.

Also andersrum: Joomla Installation upgegraded und auf den letzten Stand (3.9) gebracht, danach wechsel auf PHP7.2 -> gleiches verhalten.

Am Ende stellt sich raus, das alte Password Hash Verfahren nicht mit dem neuen PHP mag/kompatibel ist.
Nach langem Suchen reichte es das PW für die Datenbank neu zu setzen und schon funktionierte wieder alles.

IPv6 – Linuxserver hinter der Fritzbox betreiben

Als (verspäteter) Nachzügler für http://janscholten.de/blog/2012/08/ipv6-daheim-mit-einen-sixxs-tunnel-und-einer-fritzbox/

Wie betreibe ich den einen Server mit IPv6 hinter der Fritzbox und was muss ich einstellen, damit der Server erreichbar ist?

Wie haben im ursprünglichen Artikel an der Fritzbox einen SixXS Tunnel erstellt und dort ein entsprechendes IPv6 Prefix bekommen.

Für den Linuxserver habe ich eine (mehrere?) feste IPv6 Adressen eingetragen, so dass hier per DHCP entsprechende Adressen verteilt werden.
setdhcp
dhcp-fb

Am Linuxserver habe ich per

# This is an autoconfigured IPv6 interface
iface eth0 inet6 auto

nichts besonderes eingetragen.

sehe aber mittels ifconfig die entsprechenden (benutzten) Adressen:


root@seth:~# ifconfig
eth0      Link encap:Ethernet  Hardware Adresse 00:08:54:55:e7:de  
          inet Adresse:192.168.2.2  Bcast:192.168.2.255  Maske:255.255.255.0
          inet6-Adresse: 2001:4dd0:ff00:8e78:6438:..:3eef/64 Gültigkeitsbereich:Global
[..]
          inet6-Adresse: fe80::208:54ff:fe55:e7de/64 Gültigkeitsbereich:Verbindung
          inet6-Adresse: 2001:4dd0:ff00:8e78:8413:..:67d0/64 Gültigkeitsbereich:Global
          UP BROADCAST RUNNING MULTICAST  MTU:1500  Metrik:1

Damit sollte der PC per (fester) IPv6 ins Netz kommen.
Für die Weiterleitung bemüht man in der Fritzbox
Internet -> Freigaben -> IPv6 und legt einen neuen Host an.
Freigabe
Ich rate dringend davon ab den Rechner komplett ins Netz zu hängen, sondern würde nur ping6, 80 und 443 freigeben.

Testen kann man das z.B. via ping auf der Seite http://www.subnetonline.com/pages/ipv6-network-tools/online-ipv6-ping.php

Den Zugriff mit einem Browser via https://[die eigene IPv6-Adresse] (Klammern mitangeben).

Hat man Zugriff auf einen DNS Server kann man danach natürlich einen AAAA Eintrag machen und dem eigenen Server einen Domainnamen geben.

Linux Raid5 lahm

Ich hab bei mir ein dm-crypt auf nem Software Raid5 auf meinem Ubuntu 12.04LTS
laufen. (3*2TB im Raid 5)

Performance war mäßig ~30MB/s schreibend übers Netz (Kopie Windows -> Sambashare)

Also hab ich die CPU getauscht Celeron E1400 Dual Core (2Ghz) gegen nen
Core 2 Duo 8400 (mehr Cache, mehr FSB, 3Ghz)
Hat was gebracht jetzt kam ich auf 40MB/s :-/

Nach einigem Recherchieren die Einstellung der stripe_cache_size gefunden
Tuning mdadm
Speed up mdadm

Es verursacht angeblich keine Gefahr des Datenverlustes, braucht aber
Speicher:
StripeCache Size * 4kb*Anzahl Disks mit u.g. Einstellungen etwa 100MB

Ich habe 8192 gewählt und für meine md-Devices eingestellt:

root@seth:~# echo "8192" > /sys/block/md1/md/stripe_cache_size
root@seth:~# echo "8192" > /sys/block/md2/md/stripe_cache_size
root@seth:~# echo "8192" > /sys/block/md3/md/stripe_cache_size

Der Schreibspeed lag danach (die gleiche 4GB große Datei wie in den
Tests vorher auch) bei knapp über 85MB/s und damit nur knapp unter dem Speed
der Gigabit Verkablung.

Um es permanent zu machen wieder google bemüht:
Making stripe cache size permamnent

root@seth: cat /etc/udev/rules.d/60-md-stripecache.rules
SUBSYSTEM=="block", KERNEL=="md*", ACTION=="change",
TEST=="md/stripe_cache_size", ATTR{md/stripe_cache_size}="8192"

Angeblich muss/kann/soll man dann die initramfs rebuilden , das hab ich
gemacht:

"update-initramfs -u"

Nach nem Reboot stehen die 8192 drinnen und der Speed ist deutlich
besser als vorher.

IPv6 daheim mit einen SixXS Tunnel und einer Fritzbox

Für jeden kommt irgendwann die Zukunft, warum also nicht selber aktiv werden?
Um zumindest am Ball zu bleiben, habe ich mir vorgenommen IPv6 bei mir einzuführen.
Da die Telekom kein natives IPv6 anbietet bleibt die Lösung mit einem Tunnel Broker wie Hurricane oder SixXS.

Ich habe mir einen Zugang bei SixXS bestellt, was alles recht einfach ist:
Man registriert sich auf www.sixxs.net/signup/create/ und erstellt sich einen handle: Formular ausfüllen, bei dem muss auch eine Reason angeben werden – ein ehrliches „IPv6 is the future – i want to test to be ready“ reicht da aus.
Andere Antworten sicherlich auch.
Es folgt eine kurzes Email ping pong um seine Email zu prüfen, danach wird der Antrag händisch überprüft.
Das dauert ein paar Tage – bei mir waren es 4 Werktage (+ Wochenende).

Danach hat man Zugriff aus sein Userkonto, dort beantragt man ein prefix, damit man einen ipv6 Tunnel nutzen kann.

Welchen der deutschen Endpunkte man wählt ist erst mal egal, kürzere Strecken sind prinzipiell besser für die Laufzeit. Ich habe netcologne gewählt, alternativ hat er mir Hamburg und Leonberg angeboten.

Die Tunnelerstellung geht dann schnell (bei mir 20 Minuten).

Ich hab meinen Tunnel über die Fritzbox etabliert, nachdem man in die erweiterte Ansicht gewechselt hat trägt man unter Internet -> Zugangsdaten -> IPv6 seine Daten ein: Usernamen und Passwort von SixXS, TunnelID bekommt man mit dem Prefix.

Fritzbox-Einstellungen

Danach sollte man Unter Übersicht seine IPv6 Adresse haben:

Fritzbox-Übersicht

Hat man im Netzwerk einen IPv6 fähiges Gerät (z.B. Windows 7 PC) kann man mittels
ipconfig /all
In einem Command prompt schauen ob der PC am Ethernet Interface eine IPv6 IP aus dem eigenen Bereich bekommen hat. Wenn ja kann man den ersten Test nach extern wagen:

http://hostblogger.de zeigt an ob man per v4 oder v6 da ist.
Beim kame project bewegt sich die Schildkröte, wenn man iIPv6 nutzt.
Test-IPv6
..
..
Sollten die Test alle erfolgreich sein: herzlichen Glückwunsch: IPv6 läuft.

Zumindest die Fritzbox läßt defaultmäßig keinen IPv6 Verkehr nach innen, d.h. man braucht keine Sorge zu haben, dass die eigenen PCs dann von außen im Internet erreichbar sind, das mag bei anderen Routern anders sein.. also vorsichtig! Man kann testweise seine IP von extern pingen: z.B. auf http://centralops.net/co/Ping.aspx einen Ping auf die PC Adresse: [2a01:4f8:dead:beef::2] mit „require ipv6“ erzwingt man IPv6. Es sollte ein destination prohibited zurückkommen.

Soweit so gut. In einem anderen Artikel wird es um die Einrichtung von IPv6 am Server gehen.