Konfiguration freeradius für dot1x Teil 2

Weiter gehts.
Ich möchte dot1x Authentifizierung am Switchport machen. Man braucht dazu ein Zertifikat, damit EAP-TLS funktioniert, das baut man dank entsprechender Tools von freeradius ganz einfach:
Man löscht die Links und den ganzen kram aus /etc/certs und kopiert die Tools:
rm /etc/freeradius/certs/*
cp /usr/share/docs/freeradius/examples/certs/* /etc/freeradius/certs

Dann passt man die Dateienn server.cnf und ca.cnf an.
in ca.cnf:
[ CA_default ]
default_days = 3660
[ req ]
input_password = meinpass
output_password = meinpass
[certificate_authority]
countryName = DE
stateOrProvinceName = radius@jan
localityName = daheim
organizationName = Radius-Teste
emailAddress = me@example.com
commonName = "Radiustest"

Damit gilt das Zertifikat 10 Jahre. Das Password muss man auch in der /etc/freeradius/eap.conf bei private_key_password angeben
(per default steht es dort auf „Whatever“), damit der Schlüssel nachher geladen werden kann.

In die server.cnf übernimmt man Laufzeit und die Daten aus der Ceritificate authority.

mit
make all
baut man seine Zeritifkate

Wichtig: ca.der auf memory stick o.ä. kopieren, das ist unser Stammzertifikat und das brauchen wir auf den Clients, damit diese nachher eine TLS Tunnel aufbauen können.

Um die Konfig erstmal nicht mehr anpassen zu müssen machen wir noch eine Änderung die es später erlauben wird VLANs für User zurückzugeben. Dafür setzten wir in
/etc/freeradius/eap.conf
Die in ttls und peap ändern wir den Parameter von „no“ auf „yes“
use_tunneled_reply = yes

Damit sollte die Konfiguration von Freeradius fertig sein.

Jetzt spielt man das Zertifikat im Computer ein, bei XP durch Doppelklick, bei Windows 7 muß man händisch den „Vertrauenswürdigen Zertifikatsspeicher“ wählen.

Wie man den Cisocswitch aktiviert und Windows einstellt kommt im nächsten Artikel.