Wachsen und gedeihen

Die Hauptbeschäftigung der Kleinen ist nicht mehr Schlafen und essen, sondern schauen, grabschen und in den Mund stecken. Es wird deutlich aktiver als zuvor die Welt erkundet und das mit einer Begeisterung und einer Konzentration, das uns als Eltern nur kopfschütteln bleibt.

Mittlerweile zieht sich sich an meinen Fingern hoch und sitzt dann, freut sich über die Tatsache das sie sitzt und eiert dann umher.. natürlich meine Finger fest im Griff oder noch besser gleichzeitig im Mund.

Wir haben jetzt ein paar Mahlzeiten durch Milch aus Pulver ersetzt. Der hunger wächst die Produktion nicht. – Klappt aber verhältnissmäßig gut im sitzen geht garnicht, liegt sie bekommt man teilweise unglaublich Mengen in das Kind.

Das ich jetzt mein Kind auch ernähren und zum schlafen bringen kann freut mich – mein Schatz findet das nicht so gut, schliesslich gibt sie ein bischen „Einzigartigkeit“ ab.

Ansonsten geht es super. Freundliches Kind, eine Freude zum anschauen und alle sind begeistert.

Impfungen sind nicht toll

U4 vorbei, zwei Wochen später die erste Impfung.

Die Kleine fand das mäßig lustig.. war sie bei der Untersuchung und beim wiegen noch richtig gut drauf schien danach zu ahnen was ihr blüht und stellte sofort die Sirene an :-/

Das pieksen ging dann im Dauergeschrei unter danach war erstmal schlafen angesagt. Aber nur bis zum Nachmittag, da wurde dann unwillkürlich geweint und gemeckert.

Heute morgen war sie dann schon wieder besser drauf. Ich hoffe das bleibt so und die harten Stunden sind vorbei.

Seit heute 16.00 wird zurückgegrabscht!

Im Krankenhaus liegend aber dennoch voll dabei.

Nach intensiver Fixierung des Opfers (eine Beissring-Biene) bewegten sich auf einmal beide Arme und die kleinen Hände grabschten relativ unbeholfen nach den Fühlern und dem Rest.

Nach mehrfachen weiteren versuchen steht fest: Die Kleine kann jetzt greifen.

Extrem putzig – und klappt es mal nicht so wie sie will wird sofort geschrieen schliesslich kann man die Spielzeuge/Schnuller ja durch anschreien dazu bringen näher zu kommen oder still zu halten.. zumindest wenn Mama oder Papa da mit im Spiel sind.

Das Leben für die Kleine wird auf einmal viel interessanter, nach gucken, riechen, hören kommt jetzt fühlen dazu.. anschullen aka schmecken ist auch nicht mehr weit weg.

Baby krank – Rota

Fieber, kräftig riechende Sch.. ähh na ihr wißt schon – und das Kind absolut wehleidig. Solche wimmernden Laute kannte wir bis dato nicht. nachdem mittags das Kind immer noch nicht toll getrunken hatte hatten wir mal Fieber gemessen 38.3°C eindeutig zuviel..

Was macht man? Man telefoniert fleissig – mit der Hebamme, der Oma und Freunden.

Nachdem die Hebamme meinte wir sollten mal eine Messung machen nachdem sie nicht schreit. Gesagt getan, 37,6 im Rahmen. Kind trinkt nicht gut ist schlapp und sah echt schlecht aus..
Nach 3 Stunden komatösem Mittagsschlaf (gemeinsam mit Mama) hatte sie immer noch keinen Hunger und das Fieber stieg auf 38,7. Also ab ins Klinikum.

Die haben sie gleich dabehalten und eine Infusion gelegt.

Ein Kind mit Nadel/Schlauch im Kopf sieht schon sehr schlimm aus!

Nachdem der Test auf Rota angeschlagen hatte entspannten sich alle.. ein bekannter
Feind ist besser, als das unbekannte Grauen. Mit Infusion wurde sie auch gleich
viel fitter und strampelte wieder ein bischen. Aber entlassen am nächsten morgen
wollte sie keiner.. typisch.. Sonntags wird man nie entlassen.

Also wenigstens noch eine Nacht Mutter und Kind im Klinikum – eher mehr. :-/