Projekt Flurserver – die nächsten Tage mit Debian Lenny

Ob ich das Bios jetzt gebraucht hätte weiß ich nicht, ein Beitrag im Ubuntu Forum hat sowas vermuten lassen.
Das Update ging problemlos:
Mit dem „HP USB Disk Storage Format Tool“ und Dos Dateien einen USB Stick bootbar gemacht, AFUDOS und das notwendige BIOS für das ipibl-lb auf den Stick gepackt.
Klappte problemlos.

Auch die Installation von Lenny ging via SATA-DVD ohne Probleme. Das man gleich im Installere eine komplett verschlüsselte Platte mittels dm_crypt/luks anlegen kann ist fein. Habe ich natürlich gleich gemacht. Sicher ist sicher.
Dummerweise habe ich file und Datenbankserver als Anwendungsgebiet genannt und gleich einen Haufen Software bekommen, die ich nicht dringend benötigt hätte. Wer sich auskennt sollte also einfach nichts auswählen und die gewünschten Pakete per aptitude installieren. So mußte ich dann PostgreSQL und Co wieder loswerden.

Erstaunlicherweise ging alles. 🙂

Das sähe vielleicht anders aus, wenn ich eine grafische Oberfläche gebraucht hätte und auf die Soundkarte zugreifen müßte. Aber als Kommandozeilen betriebener Server brauchte ich eigentlich nur die integrierte Grafik und die Netzwerkkarte. Auch eine zweite zugekaufte PCIe GBit Karte (Longshine mit Realtek 8169) funktionierte auf Anhieb.

In den nächsten Einträgen werde ich ein paar Schritte/Konfigurationen festhalten, die ich bis zur nächsten Installation sicher wieder vergessen hätte.

Projekt Flurserver

Der alte „Server“ kommt in Rente und bekommt dann auch neue Hardware.
Ist-Stand:
AMD Thunderbird 1300, 512MB RAM, 250GB und 80GB Festplatte.

Die Neue Hardware besteht aus einem gebrauchten HP Board (Asus ipibl LB Beneficia), einem Dual Core Celeron und 2 GB RAM. daten landen auf einer 1TB Western Digital Green und werden hin und wieder auf ein externes Laufwerk gesichert.

Gestern fing der Spaß an:
Board, CPU+ Kühler und RAM verbaut in ein Gehäuse verfrachtet. Festgestellt das das Mainboard einen 4poligen Lüfteranschluß hat, der boxed Intel Kühler aber nur einen 3 poligen Stecker besitzt. Macht ja nichts, der SystemFAN ist ja dreipolig, Lüfter also da angeschlossen und die Kiste angeworfen:
bootet – gutes Zeichen, dann die Fehlermeldung CPU FAN failed. Service your PC.. Super! Nach ein bischen googlen festgestellt: man kann 3 polige Lüfter auch auf 4 polige Anschlüsse stecken, gesagt getan.
Man kommt weiter, jetzt kommt aber die Nachricht: System FAN failed. Service your PC.
Klasse anscheinend muß man beide Lüfter angeschlossen haben.. langes Wühlen bringt einen 12cm Lüfter mit einem kleineren Stecker zu Tage (aus nem Cisco Switch) und einen 8cm, der in die normalen „Festplatten-Stromstecker“ eingeschliffen wird. also schnell auf den Speicher und aus dem noch laufenden Flurserver einen 8cm Lüfter ausbauen.
Diesen Arctic Cooling Silent Lüfter angeschlossen und gebootet.
System FAN failed. Service your PC.
Geschaut.. der Lüfter dreht nicht mal (lief aber im anderen Server)

Letzte Rettung: CPU Lüfter an den SystemFAN Anschluß angeschlossen, den ArcticCooling als CPU FAN.. jetzt gehts. vermutlich war der Arctic Cooling zu sparsam und wurde daher nicht erkannt.
Dann kam die Meldungs das kein Betriebssystem gefunden werden konnte. Klar – hängt ja noch nichtmal ne Platte drinnen.

Das kommt später. Vorher muß ich noch nen USB Stick Bootbar machen um ein neues Bios einzuspielen. Ohne das soll es mit Ubuntu/Debian nicht vernünftig funktionieren. Mal testen. Später!

Mit großen Schritten geht es weiter

Mittlerweile wird frei gelaufen und das ausgiebigst. Wer will schon krabbeln, wenn man die Welt auch im stehen erobern kann.
Schon niedlich wie sie den Popo hochschiebt kurz schwankend aufsteht und dann losflitzt, sie kann sogar stehend Sachen vom Boden aufheben in dem sie in die Knie geht. Anfangs war sowas ein sicheres Hinplumps-Manöver, aber sie lernt fix.

Der sechste Zahn ist auch da, in der Gallery kann man die Zähne bewundern. Riesenhauer finde ich.. aber sie ist auch ein freundliches Wesen und muß die Zähne jedem beim Lachen zeigen.