Schlimmer Zeitfresser – geniales (?) Onlinegame – Gemcraft

Ich habe schon lange Nächte vor dem Rechner verbracht und kleine pixelige Monster mit Hilfe von Edelsteinen bekämpft.
Das Spielprinzip ist einfach: verteidige den eigenen Turm gegen Horden von Monstern. Durch Edelstein-bestückte Türme, Fallen und Edelsteinbomben wehrt man sich. Die Grafik ist funktionell, nicht wirklich hübsch, das Spielprinzip aber fesselnd: Man erlangt Erfahrungspunkte, die man gegen neue Fähigkeiten eintauschen kann, so machen rote Steine mehr Schaden, der Turmbau kostet weniger oder man erhält mehr Mana (den Rohstoff für jede Tätigkeit).
Die Level sind unterschiedlich und fordernd, es gibt keine Strategie die überall wirkt. Manchmal muß man seine Skillpunkte neu verteilen um sich für einen Level zu rüsten. Auch längerfristig macht es Spaß – man kann Level nochmals spielen, um mehr (Erfahrungs)Punkte zu sammeln.

Beim Nachfolger Gemcraft Chapter 0 gibt es andere Skills und die Fallen verlangsamen nicht nur, sondern lassen sich auch mit Edelsteinen befüllen.

Ausprobieren – macht süchtig.

Gemcraft
Gemcraft Chapter 0

unrar unter debian

Das freie Debian unrar (unrar-free) ist leider nicht wirklich fähig geteilte rar-Archive zu entpacken. dafür nimmt man am besten das Paket unrar aus dem non free repository.

in /etc/apt/sources.list fügt man contrib und non-free ein:
deb http://ftp2.de.debian.org/debian/ lenny main contrib non-free
deb-src http://ftp2.de.debian.org/debian/ lenny main contrib non-free
deb http://security.debian.org/ lenny/updates main contrib non-free
deb-src http://security.debian.org/ lenny/updates main contrib non-free

dann
aptitude update
aptitude install unrar
unrar e meinarchiv.rar

und alles ist toll.

Kernel Panic – Fallback mit Lilo und im System

Wer kennt das nicht: Man will einen neuen Kernel nutzen, hat aber Angst, dass man seinen Server, der im Rechenzentrum in Frankfurt steht, abschiesst.

Beim bootloader lilo kann man sich eine Hintertür aufhalten:

/etc/lilo.conf
..
default=Linux
image=/boot/vmlinuz-2.6.18-6-686-bigmem
label=Linux
initrd=/boot/initrd.img-2.6.18-6-686-bigmem
image=/boot/vmlinuz-2.6.26-1-686-bigmem
label=Linux-new
initrd=/boot/initrd.img-2.6.26-1-686-bigmem
append ="panic=30"

Einfach den Parameter „append =“panic=30“ anfügen. Das gibt dem Kernel einen Paramter mit der aussagt: im Falle einer Kernel Panic nach 30 Sekunden neustarten.

lilo konfigurieren:
/sbin/lilo -v

Noch haben wir nichts gewonnen, sagen aber lilo nun das er im folgenden einmal den neuen Kernel booten soll:
/sbin/lilo -R Linux-new
Linux-new korrespondiert mit dem label in der lilo.conf

Nach einem Reboot das große Bangen: bootet die Kiste mit neuem Kernel?

Falls ja: einfach die Labels in der lilo.conf ändern und mittels /sbin/lilo -v schreiben lassen.

Generell kann es praktisch sein den Server im Falle einer Kernel Panic neustarten zu lassen.
Das sollte über so funktionieren:

in /etc/sysctl.conf trägt man ein
kernel.panic=30

und lädt den Parameter mittels
/sbin/sysctl -p
(oder startet den Server neu)

Opera 10 alpha mit Turbo Modus

Ich habe testweise mal den letzten Alpha Build des Opera Browsers mit Turbomodus ausprobiert.
grade auf der Arbeit, wo man sich mit vielen Usern eine 4 Mbit Leitung teilt kommt einem die Kompression schon zugute..

Die Menge an Daten ist selbst auf normalen Webseiten (spiegel, heise o.ä.) um einen Faktor von bis zu 6 kleiner im Kurztest komme ich so auf durchschnittlich 3,5x..
Die Bilder sehen dann natürlich nicht mehr so schön aus, der Modus taugt also nicht zum Bildergallerien anschauen. Aber auch wichtige Mailinglisten (http://www.derkeiler.com/Mailing-Lists/Full-Disclosure/2009-04/) werden um den Faktor 3 verkleinert.. hübsch.

Mal weiter testen, bisher bin ich ganz angetan.

Mehrere IPs unter Debian

Man installiere iproute und trage in /etc/network/interfaces folgendes ein

up ip addr add 78.XX.XX.97/29 dev eth0
up ip addr add 78.XX.XX.98/29 dev eth0
up ip addr add 78.XX.XX.99/29 dev eth0
up ip addr add 78.XX.XX.100/29 dev eth0
up ip addr add 78.XX.XX.101/29 dev eth0
up ip addr add 78.XX.XX.102/29 dev eth0

getestet bei Hetzner für die zusätzlichen IPs